Geschichte

Von der Initiative zur Stiftung

Die Stiftung Juvente Mainz ist seit 1986 als Einrichtung der freien Jugendhilfe fest in Mainz und Umgebung etabliert. Am Anfang von Stiftung Juvente Mainz stand eine Initiative engagierter Menschen, die vier Jugendliche in einer Wohngruppe betreuten.

Die Sozialpädagogische Jugendwohngemeinschaft, wie die Initiative bald genannt wurde, entwickelte sich schnell zu einem großen Geschäftsbetrieb mit einem breit gefächerten Angebot. 

Träger der Initiative war der Verein „Spielende, lachende, lernende Kinder e.V.“. Um der gewachsenen Verantwortung gerecht werden zu können, übergab der Verein die Trägerschaft am 31.12.2009 an die neu gegründete Stiftung Juvente Mainz.

Stationen der Entwicklung

2021

  • Paul Becker geht zum 31.03.2021 nach über vierzigjähriger Tätigkeit in den Ruhestand, Klaus Spies und Fabian Raiss führen die Stiftung ab dem 01.04.2021 als Doppelspitze
  • Eröffnung des Intensivpädagogisch Betreuten Wohnens 
  • Schließung der Verselbstständigungsgruppe Zwerchallee 

2020

  • Eröffnung der intensivpädagogischen Kinderwohngruppe Marienborn
  • Übernahme der Betreuung der städtischen Notschlafstelle für Wohnungslose am Fort Hauptstein
  • Eröffnung der Notunterkunft für Risikopatient*innen
  • Eröffnung einer Quarantänegruppe zur Betreuung von Jugendlichen mit SARS-CoV-2- Infektion
  • Übernahme der Schulsozialarbeit an der neu gegründeten IGS Europakreisel

2019

  • Umwandlung der umA-Wohngruppe Zwerchallee in eine Verselbstständigungsgruppe

2018

  • Neueröffnung einer intensivpädagogischen Kinderwohngruppe in Badenheim 
  • Gründung des ambulanten "Multikulti"-Teams mit Schwerpunkt Betreuung von Menschen mit Migrationshintergrund

2017

  • Umzug der Clearingstelle für umA von Trechtingshausen nach Oppenheim, Umwandlung in eine reguläre Jugendwohngruppe
  • Eröffnung JWG Ingelheim am Standort des ehemaligen Azubi-Wohnheimes von Boehringer Ingelheim
  • Eröffnung der intensivpädagogischen Jugendwohngruppe Riedweg mit Konsiliardienst der Kinder- und Jugendpsychiatrie Mainz
  • Umwandlung der umA-Wohngruppe Liebigstraße in eine Verselbstständigungsgruppe

2016

  • Umzug der Wohngruppe für umA aus der Zeughausgasse in die Liebigstraße
  • Eröffnung von Wohngruppen für umA in der Zwerchallee, im Riedweg (Mainz-Laubenheim) und in der Finther Landstraße (Housing Area, Mainz-Gonshenheim) 

2015

  • Psychosoziale Betreuung von Flüchtlingen in den Gemeinschaftsunterkünften Housing Area, Mainz-Gonsenheim
  • Eröffnung einer Wohngruppe für umA in der Zeughausgasse, Mainz 

2013

  • Integrationshilfen in Schulen
  • Psychosoziale Betreuung von Flüchtlingen in den Gemeinschaftsunterkünften Zwerchallee 14–16, Mainz, und Wilhelm-Quetsch-Straße, Mainz-Bretzenheim
  • Eröffnung einer Spielstube für Kinder von Asylsuchenden in Ingelheim
  • Eröffnung einer Wohngruppe für Kinder in Mainz-Hechtsheim, An den Frankengräbern

2012

  • Kleinstwohngruppen als stationäre Ergänzung zu Regelgruppen
  • Sozialer Trainingskurs SEF (Stärken entdecken und fördern)
  • Schulsozialarbeit an der Anne-Frank-Realschule-Plus Mainz

2011

  • Eröffnung der Jugendnotaufnahme in Mainz

2010

  • Sozialer Trainingskurs „Aufwind"
  • Eröffnung des Junge Eltern-Zentrums (stationäre Mutter-Kind-Wohngruppe)

2009

  • Sozialer Trainingskurs KITs (Kurzes Intensiv-Training)
  • Schulsozialarbeit an den Berufsschulen BBS III und BBS IV
  • Eintragung der gemeinnützigen Stiftung Juvente Mainz als Träger
  • Eröffnung einer Wohngruppe für Kinder in Mainz-Hechtsheim, Falkensteiner Straße

2008

  • Sozialer Trainingskurs LOT (Lösungsorientiertes Training am Sozialverhalten)

2006  

  • Trägerschaft und Weiterführung der Notaufnahme für Kinder und Jugendliche der Stadt Mainz
  • Schulsozialarbeit an der Schillerschule Mainz
  • Projekt „MuK“ zur Betreuung von alleinerziehenden jungen Eltern (nach §19 SGB VIII)

2005

  • Offene Jugendarbeit im Jugendzentrum „Berliner Siedlung“

2004

  • Flexible Hilfe „Triangel“ als familienaktivierendes Projekt
  • Offene Kinder- und Jugendtreffs „Regenbogentreff“ und „Jugendcafé“ im Mainzer Stadtteil Lerchenberg

2003

  • Familiengruppe „Ludwigstraße“ in Ingelheim

2002

  • Schulsozialarbeit in der Goethe-Hauptschule in Mainz

2001

  • Soziale Trainingskurse AAT/CT® (Anti-Aggressivitäts- Training/Coolness-Training)

2000

  • „Jugendhilfestation“ mit den Angeboten „Erziehungsbeistandschaft“ (§ 30 SGB VIII), „Intensive sozialpädagogische Einzelhilfe“ (§ 35 SGB VIII) und dem Projekt „Schüleraktivierungsmanagement – SAM“

1997

  • Ambulanten Betreuungsform „Betreutes Wohnen“ (ambulante Hilfe § 34 SGB VIII)

1995

  • Pädagogische Leitung der Auszubildendenwohnheime der Fa. Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG

1992 — 1994

  • Eröffnung von drei Wohngruppen für Kinder in Ingelheim (§ 34 SGB VIII): Kinderhaus „Talstraße“, Kinderhaus „Ahornweg“, Kinderhaus „Kiedricher Straße“

1990

  • Mädchen-Wohngruppe in Mainz-Mombach (§ 34 SGB VIII)

1987

  • Jugendwohngruppe „Aspeltstraße“ in der Mainzer Innenstadt (§ 34 SGB VIII)

1986

  • Anerkennung der „Sozialpädagogischen Jugendwohngemeinschaft“ als Einrichtung der freien Jugendhilfe
  • Wohngruppe „Kaiser-Friedrich-Straße“ (§ 34 SGB VIII)
  • Einrichtung der Geschäftsstelle in der Kaiser-Friedrich-Straße 
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